Es ist ein ganz besonderer Start in das neue Schuljahr der Schauspielschule  DER KELLER. Denn zum ersten Mal in der Geschichte der traditionsreichsten, privaten Schauspielschule in NRW und einer der ältesten privaten Schulen für Schauspielausbildung Deutschlands ist jetzt ein neuer Ausbildungsgang für Menschen mit geistiger Behinderung gestartet. Mit der Rheinkompanie erhalten diese Schülerinnen und Schüler eine professionelle Ausbildung, werden individuell gefördert, klassenübergreifend und inklusiv unterrichtet und können teilhaben an einer hochwertigen und qualitativen Ausbildung und Vernetzung der Schauspielschule DER KELLER. 

Unterstützt und gefördert wird das Projekt vom Landschaftsverband Rheinland (LVR). Für Anne Henk-Hollstein, die Vorsitzende der Landschaftsversammlung, und Kölns Bürgermeister Dr. Ralph Elster ein wunderbarer Anlass, um mit den vier Neuen der Rheinkompanie genauso wie mit den zwölf Schulanfängern den Start in dieses neue Schuljahr zu begehen. „Schön, dass es nun endlich beginnt und für Sie, liebe neuen Schülerinnen und Schüler, ein erster großer Schritt in Ihrem neuen Lebensabschnitt stattfinden kann“, so Dr. Ralph Elster, der auch Vorsitzender des Trägervereins der Schule ist. 

In mehrfacher Hinsicht eine besondere Wahl

Weiter führte der CDU-Kulturpolitiker aus: „Sie alle haben sich für eine Schauspiel-Ausbildung entschieden. Und dies nicht an irgendeiner Ausbildungsstätte, sondern Sie haben sich für die Schauspielschule der Keller entschieden, eine in mehrfacher Hinsicht besondere Wahl: Schließlich ist die Keller-Schule eine der traditionsreichsten Ausbildungsstätten in Nordrhein-Westfalen. Wir messen uns und unseren Ausbildungserfolg weniger mit anderen Privatschulen, sondern mit staatlichen Einrichtungen wie der Folkwang-Universität.“

Ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist die enge institutionelle Verbundenheit mit dem Theater der Keller. So gibt es bereits während der Ausbildung die Chance, echte Theaterluft zu schnuppern. Die zahlreichen Kooperationen der Schule, zum Beispiel mit dem Schauspiel Köln und der Kunsthochschule für Medien, eröffnen den jungen Schauspielschülern ebenfalls hervorragende Möglichkeiten, das neue berufliche Umfeld kennenzulernen. 

„Das Curriculum Ihrer Ausbildung, das Netzwerk der Dozentinnen und Dozentinnen unserer Schauspielschule, die Nähe zum Theater der Keller: All das wird erheblich dazu beitragen, dass Sie in Ihrer Ausbildung Praxiserfahrungen sammeln und vor allem profilierten Regisseurinnen und Regisseuren genauso begegnen wie schon etablierten Schauspielprofis“, betonte Bürgermeister Dr. Ralph Elster.

Exzellente Dozentinnen und Dozenten

Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal ist die Organisationsform.  Seit fast sieben Jahrzehnten wird die Schule über einen gemeinnützigen Verein, den sogenannten Trägerverein, getragen, der wiederum personenidentisch ist mit dem Trägerverein des Theaters der Keller. „Wir sind also weder bei der Schule noch beim Theater gewinnorientiert aufgestellt. Bei uns geht jeder Euro, den die Schule vereinnahmen kann, ob über Schulgelder oder über Spenden oder anderweitige Zuwendungen, in die Ausbildung, d.h. in unsere Ausbildungsstätten und deren Ausstattung oder in faire Honorare für unsere exzellenten Dozentinnen und Dozenten“, so Dr. Ralph Elster weiter.

Er wünschte den neuen Schauspielschülerinnen und -schülern, dass sie in den nun vor ihnen liegenden Jahren die Chancen und Möglichkeiten dieser schon einzigartigen Schauspielschule kennenlernen, dass sie sie zum Wohle ihrer Ausbildung nutzen und lieben lernen. Und dass sie sich am Ende ihrer sicherlich nicht immer ganz leichten Ausbildung mit ganz viel Freude zurückerinnern an die Schauspielschule und an viele prägende Momente. 

„Ganz besonders wünsche ich Ihnen, dass Sie in den nächsten Wochen damit beginnen, sich der Gemeinschaft der Schauspielschule der Keller zugehörig zu fühlen“, sagte Dr. Ralph Elster: „Ich wünsche Ihnen, dass Sie sich schon ganz bald als echtes ‚Keller-Kind’ fühlen, so wie viele großartige Schauspielerinnen und Schauspieler oder auch Regisseurinnen und Regisseure, die vor Ihnen die Ausbildung in unserer Schauspielschule absolviert haben, das auch tun.“