Vor kurzem erst ist die IDS zu Ende gegangen. Die Internationale Dental-Schau feierte in diesem Jahr 100. Geburtstag – und das mit einer beeindruckenden Beteiligung: Rund 120.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus über 160 Ländern haben sich in Köln über das umfassende Angebot an dentalmedizinischen und dentaltechnischen Produkten bei den fast 1.800 ausstellenden Unternehmen aus immerhin 60 verschiedenen Ländern informiert.

„Also, ein wirklich internationales Treffen der Dentalbranche, das in Köln eine sehr große Wertschätzung genießt“, sagte Bürgermeister Dr. Ralph Elster bei seinem Grußwort während eines weiteren wichtigen Events der Zahnärztezunft. Denn im ehrwürdigen Gürzenich kam die Branche zum Karl-Häupl-Kongress zusammen.

„Ich habe mir sagen lassen, dass die diesjährigen Teilnehmerzahlen des Kongresses auch schon wieder durchaus beachtlich sind“, so Dr. Ralph Elster. Der Gürzenich mit all seinen Sälen wäre aber heute sicher nicht gefüllt, wenn das Karl-Häupl-Institut bei den Angeboten zur beruflichen Weiterbildung nicht immer wieder auf thematische Schwerpunkte setzen würde, die am Puls der Zeit liegen.

„Mit dem Kongress-Thema „Erfolg durch individualisierte Therapieplanung“ präsentiert das KHI einerseits einen spannenden Themenmix zu aktuellen Techniken und Therapien in der Zahnmedizin. Andererseits geht es aber auch um wichtige betriebliche Details wie eine leistungsgerechte Abrechnung, Qualitätsmanagement und die IT-Ausstattung und zunehmende Digitalisierung einer Zahnarztpraxis“, so der Kölner Bürgermeister weiter, der sich beim Karl-Häupl-Institut der Zahnärztekammer Nordrhein für das große Engagement und die Durchführung dieses Kongresses ganz herzlich bedankte.

Dr. Ralph Elster abschließend: „Ihnen allen wünsche ich viele neue Erkenntnisse am heutigen Tag und eine kurzweilige Zeit hier im Gürzenich und dann anschließend noch ein paar schöne Stunden bei uns in Köln.“

Fotos: Zahnärztekammer Nordrhein / Anne Orthen

Die Rede im Wortlaut

Sehr geehrter Herr Prof. Benz (Präsident der Bundeszahnärztekammer)
Sehr geehrter Herr Dr. Hausweiler, Präs. Zahnärztekammer Nordrhein
Sehr geehrter Herr Kruschwitz, Vors. Kassenärtliche Vereinigung
Sehr geehrter Herr Dr. Arentowicz, Moderator, Vorstand ZÄK Nordrhein
sehr geehrte Referentinnen und Referenten,
meine sehr verehrten Damen und Herren.

Es ist mir wirklich eine große Freude, Sie heute im Namen der Stadt Köln und unserer Oberbürgermeisterin Henriette Reker zum Karl-Häupl-Kongress 2023 hier im Gürzenich in Köln persönlich begrüßen zu dürfen. An diesem wunderbaren Ort, mitten in unserer Stadt, finden nun schon seit fast 600 Jahren nicht nur die bekannten Bälle und Feierlichkeiten statt. Dieses Gebäude hat vor 500 Jahren sogar einmal einem Reichstag den angemessenen Rahmen gegeben. Im Zuge der Märzrevolution ist hier vor 175 Jahren der Kölner Arbeiterverein gegründet worden, in etwas ruhigeren Zeiten hat Gustav Mahler dann seine wunderbare 5. Sinfonie mit dem Gürzenich-Orchester in diesem Saal uraufgeführt. Also, ein äußerst geschichtsträchtiger und würdiger Ort, den wir Kölner –  außerhalb der Karnevalssession – gerne für besondere Anlässe zur Verfügung stellen.

Seit 20 Jahren wiederkehrender Anlass

Ein solcher, schon seit 20 Jahren wiederkehrender Anlass ist der für unsere Stadt wichtige Karl-Häupl-Kongress, den ich übrigens auch schon im letzten Jahr mit einem Grußwort der Stadt begleiten durfte, allerdings nicht hier vor Ort; pandemiebedingt wurde der Kongress im letzten Jahr ja noch online durchgeführt.

Dass Sie Ihren Kongress nur online abhalten konnten, war sicherlich noch eine der geringsten Beeinträchtigungen in Ihrem seinerzeitigen Berufsleben. Wie andere Menschen der Gesundheitsbranche werden Sie sicherlich in den letzten Jahren durch die Corona-bezogenen Maßnahmen und Anforderungen besonders herausgefordert gewesen sein.

Umso mehr freut es mich, dass der Karl-Häupl-Kongress in diesem Jahr wieder im Gürzenich stattfinden kann und die große Zahl der anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigt mir, dass es Ihnen trotz der vielen Baustellen und verkehrlichen Einschränkungen, die wir unseren Gästen derzeit zumuten, gelungen ist, den Weg zum Gürzenich zu finden.

Jetzt nach dem Ende der Pandemie muss jede Organisation entscheiden, wie mit Online-Angeboten umzugehen ist und ob nicht persönliche Begegnungen und ein persönlicher Austausch sinnvoller sind als reine Online-Formate. 

Durchaus beachtliche Teilnehmerzahlen

Der Karl-Häupl-Kongress bietet Zahnärztinnen und Zahnärzten, zahnmedizinischen Fachangestellten und Praxismitarbeitenden in Präsenzform seit zwei Jahrzehnten an diesem Ort immer einen Treffpunkt für einen intensiven kollegialen Austausch, der letztlich online nur sehr eingeschränkt funktionieren kann.

Ich habe mir sagen lassen, dass die diesjährigen Teilnehmerzahlen des Kongresses auch schon wieder durchaus beachtlich sind.
Und das vor dem Hintergrund, dass erst vor wenigen Wochen eine andere für unsere Stadt sehr wichtige Veranstaltung Ihres Berufsstandes, nämlich die Internationale Dental-Schau IDS, Mitte März nach fünf intensiven Messetagen zu Ende gegangen ist.

Rund 120.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus über 160 Ländern bei der IDS

In diesem besonderen Jubiläumsjahr – die internationale Leitmesse der globalen Dentalbranche feierte in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag und fand zudem zum vierzigsten Mal statt – gab es post Corona auch eine beeindruckende Beteiligung: Rund 120.000 Fachbesucherinnen und Fachbesucher aus über 160 Ländern haben sich in Köln über das umfassende Angebot an dentalmedizinischen und dentaltechnischen Produkten informiert bei den fast 1.800 ausstellenden Unternehmen aus immerhin 60 verschiedenen Ländern. Also, ein wirklich internationales Treffen der Dentalbranche, das in Köln eine sehr große Wertschätzung genießt.

Der Gürzenich mit all seinen Sälen wäre aber heute sicher nicht gefüllt, wenn das Karl-Häupl-Institut bei den Angeboten zur beruflichen Weiterbildung nicht immer wieder auf thematische Schwerpunkte setzen würde, die am Puls der Zeit liegen. Mit dem Kongress-Thema „Erfolg durch individualisierte Therapieplanung“ präsentiert das KHI zum einen spannenden Themenmix zu aktuellen Techniken und Therapien in der Zahnmedizin. Zum anderen geht es aber auch um wichtige betriebliche Details wie eine leistungsgerechte Abrechnung, Qualitätsmanagement und die IT-Ausstattung und zunehmende Digitalisierung einer Zahnarztpraxis.

Ich darf mich beim Karl-Häupl-Institut der Zahnärztekammer Nordrhein für das große Engagement und die Durchführung dieses Kongresses ganz herzlich bedanken. Ihnen allen wünsche ich viele neue Erkenntnisse am heutigen Tag und eine kurzweilige Zeit hier im Gürzenich und dann anschließend noch ein paar schöne Stunden bei uns in Köln.