Dieser Weihnachtsbaum steht auch für ein besonderes bürgerschaftliches Engagement. Denn Roswitha Monzel lässt sich durch nichts auf der Welt davon abhalten, im Gereons-Viertel für weihnachtliche Stimmung zu sorgen. So wurde auch in diesem Jahr wieder ein großer Weihnachtsbaum vor St. Gereon zum Leuchten gebracht – insgesamt bereits zum elften Mal.

„Dazu ist großes Engagement erforderlich“, sagte Bürgermeister Dr. Ralph Elster während der Einweihungsfeier am ersten Adventssonntag. Schon ab August eines jeden Jahres beginnt Roswitha Monzel mit den Vorbereitungen. Zunächst wird durch eine Fachfirma ein Baum ausgesucht, dann wird der Transport nach Köln organisiert und der Baumschmuck muss angebracht werden. Zudem wird ein ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt.

In diesem Jahr sorgte Norbert Conrads für eine musikalische Einstimmung auf die weihnachtliche Feier. Damit die Gäste die Zeit rund um den Baum auch möglichst ausgiebig genießen können, war für das leibliche Wohl durch die mobile Rievkoochebud, das Kölner Waffelrad und das Weinkontor Baustian gesorgt. „Alles in allem ist rund um den Weihnachtsbaum viel zu organisieren und dafür richte ich einen ganz herzlichen Dank an Frau Monzel“, betonte Dr. Ralph Elster in seinem Grußwort in Vertretung der Kölner Oberbürgermeisterin.

Die Rede im Wortlaut

Liebe Frau Monzel,
lieber Herr Bezirksbürgermeister Andreas Hupke,
lieber Herr (Domkapitular) Pfarrer (Dr.) Meiering,
liebe St. Gereon Weihnachtsbaum-Freundinnen und Freunde,

danke für die stimmungsvollen Worte zur Einsegnung dieses schönen Baums.

Als Bürgermeister der Stadt Köln freue ich mich sehr, heute dabei sein zu dürfen, wenn dieser Weihnachtsbaum hier vor St. Gereon im Lichterglanze erstrahlen und diesen Platz mit seiner weihnachtlichen Atmosphäre verschönern wird.

Sie sagten es bereits, zum elften Mal einen so schönen Weihnachtsbaum an dieser Stelle aufzustellen, ist natürlich ein besonderes kölsches Jubiläum, über das wir uns sehr freuen können.

Eine dramatische Zeit

Über diesen Zeitraum von zehn Jahren haben sich nicht nur in Deutschland Regierungen verändert, Europa hat schreckliche Terroranschläge erlebt, der Kampf gegen den IS und Extremismus,  es gab den Brexit, es gab und gibt die Corona Pandemie, den russischen Überfall auf die Ukraine und Deutschland ist Fußballweltmeister geworden (das waren noch Zeiten), Manfred „Schubi“ und Elke Zender haben das Hähnchen an Laura und David Stasch übergeben, die ich auch ganz herzlich begrüße und noch viele mehr passierte in dieser Zeit.

Es war eine Zeit, die – wie ich finde – besonders vielfältig, gar dramatisch war und der Weihnachtsbaum wird immer noch aufgestellt. Jahr für Jahr.

Dies spricht vor allem für ein fantastisches und stetes Engagement, insbesondere von Ihnen liebe Frau Monzel. Sie haben sich durch nichts auf der Welt abhalten lassen, in diesem Viertel für weihnachtliche Stimmung zu sorgen.

Und die wird es in diesem Jahr auch geben, auch wenn die Beleuchtung bereits um 21.30 Uhr wegen der Energiekrise abgestellt wird. Immerhin gibt es erstmalig eine Förderung der Stadt Köln, die damit auch dieses Engagement würdigt.

Bei der zehnten Auflage war der Baum zehn Meter hoch

Ich erinnere mich, im letzten Jahr gab es die Schlagzeile im Kölner Express, dass der Baum zum 10. Aufstellen auch satte zehn Meter hoch sei.  In diesem Jahr kommt er wieder aus dem Bergischen Land, wo besonders stattliche Bäume wachsen. Darf ich fragen, ob der Tradition folgend in diesem Jahr der Baum eine Höhe von 11 Metern, passend zum Jubiläum erreicht?

Zugegeben, die Argumentation ist nicht ganz schlüssig, denn dann hätte es in den ersten Jahren der Baum-Aufstellung sicherlich keine Feier gegeben, und der Baum wäre nach kurzer Zeit sang und klanglos verschwunden.

Dieser Weihnachtsbaum ist in der Weihnachtszeit in diesem Viertel zum festen Bestandteil geworden, der regelmäßig großen Anklang findet. Wie es in den vergangenen Jahren war, kann durch eine liebevoll gestaltete Collage der Weihnachtsbäume der vergangenen Jahre nachvollzogen werden, die hier ausgelegt ist.

Großes Engagement erforderlich

Dass dieser Baum hier aufgestellt und zum Leuchten gebracht wird, dazu ist ein großes Engagement erforderlich. Schon ab August eines jeden Jahres beginnt Frau Monzel mit den Vorbereitungen. Zunächst musste durch eine Fachfirma ein Baum ausgesucht werden, der Transport nach Köln, der Baumschmuck, nichts geht ohne Aufwand.

Aber auch das heutige Rahmenprogramm musste organisiert werden und es ist inzwischen traditionell, dass es eine musikalische weihnachtliche Einstimmung geben wird. Das übernimmt in diesem Jahr Herr Norbert Conrads.

Damit wir die Zeit hier auch möglichst ausgiebig genießen können, ist für das leibliche Wohl durch die mobile Rievkoochebud, das Kölner Waffelrad und das Weinkontor Baustian gesorgt. Alles in allem ist rund um den Weihnachtsbaum viel zu organisieren und dafür richte ich einen ganz herzlichen Dank an Frau Monzel.

Die Aufstellung des Baums und die heutige Veranstaltung wäre ohne Unterstützung, insbesondere auch ohne finanzielle Unterstützung nicht möglich.  Daher einen ganz besonderen Dank an all die, die bereits gespendet haben und an diejenigen, die gleich den Weihnachtsstiefel noch bedienen werden.

Ich wünsche Ihnen allen eine schöne besinnliche vorweihnachtliche Zeit.

In diesem Sinne, viel Spaß heute Abend.